Die neue Gruppe der jüngsten Minis mit ihren Leiter(inne)n.
Am letzten Sonntag vor dem Advent, am Christkönigsfest, werden in St. Georg traditionell die neuen Ministrantinnen und Ministranten aufgenommen. Neun waren es in diesem Jahr. Begrüßt wurden sie im Familiengottesdienst – festlich gestaltet von Gemeindereferentin Kerstin Schwing, in der Stadtkirche zuständig für die Ministrantenarbeit, Ruhestandspriester Guido Anneser sowie insgesamt knapp 60 Ministranten jeden Alters. Diese Schar ergab ein beeindruckendes Bild während des Gottesdienstes.
Neben der Aufnahme der neun neuen (sieben von ihnen gehören nun der Gruppe der Jüngsten an) wurden auch mehrere Minis verabschiedet und eine ganze Reihe altgedienter Minis geehrt: für fünf Jahre und in zwei Fällen auch für zehn Jahre Dienst – nämlich Rosalie Seiderer und Gabriel Albrecht. Ein besonderer Jubilar war Korbinian Schwind, der Mesner von St. Georg, der an diesem Sonntag vor 30 Jahren selbst als Georgs-Mini aufgenommen wurde. Genauso wie damals fünf Mädchen, was eine Besonderheit war: Sie waren die ersten überhaupt in St. Georg, erst seit 1994 dürfen auch Mädchen hier ministrieren.
Und ganz zum Schluss des Gottesdienstes verriet Anneser – gebürtiger Freisinger und lange Jahre Rektor des Dombergs und Chef des Kardinal-Döpfner-Hauses –, dass er selbst vor 68 Jahren an genau dieser Stelle das erste Mal ministrierte, in St. Georg.