Als Nachfolger von Prof. Gründel ist 2016 in das Pfarrhaus Hohenbachern ein neuer Seelsorger für St. Ulrich und Mitarbeiter im Pfarrverband St. Korbinian eingezogen: Prof. Bertram Stubenrauch. Er ist im März 1961 in Teugn, Landkreis Kelheim, geboren. Nach seinem Abitur 1980 studierte er in Regensburg und Rom Katholische Theologie und wurde 1986 zum Priester geweiht. Seinen Dienst als Kaplan trat er in Eschlkam bei Furth im Wald an, und wurde nach zwei Jahren zum Studium am "Patristischen Institut" der Lateranuniversität in Rom freigestellt, das er mit der Promotion im Fach Patristik (Theologie der Alten Kirche) abschloss.
Es folgten einige Jahre als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Regensburg mit der Habilitation im Fach Dogmatik und Dogmengeschichte. 1996 erhielt der junge Privatdozent einen Ruf als Lehrstuhlinhaber für dieses Fach an der Theologischen Fakultät Trier, die in kirchlicher Trägerschaft steht, aber mit der dortigen Universität kooperiert. Im Jahr 2000 wechselte Bertram Stubenrauch als Ordinarius an die Katholisch-Theologische Fakultät der Universität Wien und nahm 2006 einen Ruf an die Universität München für das Fach Dogmatik und Ökumenische Theologie an, mit dem die federführende Mitarbeit am Ökumenischen Forschungszentrum der Fakultät verbunden ist.
Prof. Stubenrauch hat einen internationalen Schülerkreis, war und ist Mitglied in mehreren außeruniversitären Institutionen als wissenschaftlicher Beirat oder Berater, wirkt seit Jahren als Autor und Dozent im "Würzburger Fernkurs für Theologie" und ist ein gefragter Referent auf verschiedenen Ebenen. Schwerpunkte seiner Veröffentlichungen, von denen viele in mehrere Sprachen vorliegen, sind die Pneumatologie (die Lehre vom Heiligen Geist), die Gotteslehre (Trinitätslehre), die Theologie der Religionen (Interreligiöser Dialog) und die Eschatologie (kirchliche Lehre über Tod und Vollendung). Er gehört seit Jahren der Redaktion der "Münchener Theologischen Zeitschrift" an und ist Mitherausgeber mehrerer Buchreihen.
Kontakt: über das Pfarrbüro St. Jakob