Ökumenische Exerzitien im Alltag



Kennen Sie die Sehnsucht, den Alltagsbetrieb zu unterbrechen, um Stille und Ruhepunkte zu finden? Die „Ökumenischen Exerzitien im Alltag“ bieten Raum für diese Sehnsucht. 

Das lateinische Wort „Exerzitium“ bedeutet Übung. Es geht um die „Übung“, das eigene, ganz normale Leben in den Blick zu nehmen und sensibel zu werden für Gottes Wirken darin. Es geht darum, sich jeden Tag etwas Solo-Zeit mitten im Alltag zu gönnen. Zusätzlich treffen sich die Teilnehmer*innen jede Woche für 1 ½ Stunden in einer festen Gruppe, um ihre Erfahrungen in dieser besonderen Zeit auszutauschen.

Wer kann teilnehmen?

Das Angebot steht Menschen jeder Identität und Lebensform offen. Ein bisschen Zeit und Neugier für diesen spirituellen Weg genügen.

Wer sind die Veranstalter von Ökumenischen Exerzitien im Alltag?

Zur Jahrtausendwende öffnete die Erzdiözese München und Freising ihr Erfolgsmodell „Exerzitien im Alltag“ für evangelische Christinnen und Christen sowohl für Teilnehmende als auch in der Begleitung des Weges.

In Freising besteht seit vielen Jahren in ökumenischer Zusammenarbeit eine Mittwoch-Abend-Gruppe, geleitet von Eva Patalong, Beauftragte der Evangelischen Landeskirche  für Exerzitien, Volker Patalong, Erzähler und Seminarleiter, und Dieter Wittmann, Theologe und Pastoralreferent im Ruhestand. Ebenso gab es in den vergangenen zehn Jahren parallel eine Freitag-Vormittag-Gruppe, geleitet von Elisabeth Früstück, Prädikantin, und Sabine Moosheimer, Referentin für Geistliche Begleitung.

Wann finden Ökumenische Exerzitien im Alltag statt?

Im Allgemeinen wird in der Woche nach Aschermittwoch zu fünfmaligen Treffen eingeladen, also während der Fasten- / Passionszeit.

„Was trägt?!“

Unter diesem Motto werden wir uns im Frühjahr 2024 auf den spirituellen Weg machen.
Das ? Fragezeichen erinnert uns daran, dass wir schnell den Boden unter den Füßen verlieren können und das Tragende dann nicht mehr spürbar ist. Gerade die Nähe zu Gott, die wir genau in diesen Zeiten so brauchen, können wir oft nicht mehr wahrnehmen. Je mehr sich die Krisen häufen, je unsicherer sich unsere Welt anfühlt, desto wichtiger ist es, sich auf alles Tragende zu besinnen, es zu suchen, es wahrzunehmen, es auszukosten. Dafür steht das ! Ausrufezeichen.

Sie möchten mehr wissen? 

Wenden Sie sich gerne an: Eva Patalong, Beauftragte der Evangelischen Landeskirche  für Exerzitien im Kirchenkreis München und Oberbayern eva.patalong@elkb.de

Sabine Moosheimer, Referentin für Geistliche Begleitung smoosheimer@eomuc.de


Den aktuellen Flyer für das Angebot in der Fastenzeit 2024 können Sie hier ansehen. 



Bildnachweis: www.pexels.com, Samad Deldar (Bild oben), Lee Nohara (Bild unten)