17 Jahre und 7 Tage nach ihrer Aussendung nach Freising kam am Sonntag, 30. Juni, für unsere Pastoralreferentin Theresa Reischl die Zeit, sich wieder auf den Weg zu machen. In einem Gottesdienst, den das Familiengottesdienstteam gestaltet hatte, wurde sie von der Stadtkirchenfamilie verabschiedet. Die Kirchenmusik umrahmte die Feier mit Stücken, die sich auf verschiedene Stationen ihres Werdegangs bezogen.
In seiner Predigt ging Pfarrer Daniel Reichel auf Theresas vielfältige Tätigkeiten und Aufgaben ein und zeigte sich beeindruckt von der positiven Ausstrahlung und Energie, die er bei ihr erlebt. Ein klein wenig schwierig sei es speziell für ihn, von ihrem Abschied zu sprechen, da er ja in Zukunft in seiner Rolle als Dekan mit ihr weiter zusammenarbeiten werde. (Theresa Reischl wird die neue Dekanatsreferentin.)
Am Ende des Gottesdienst verabschiedete sich Pfarrer Heiko Blank für die Evangelische Kirchengemeinde von der "Netzwerkerin" und leidenschaftlichen Handarbeiterin Theresa Reischl unter anderem mit einem kleinen gestrickten Socken.
Die Vorsitzende des Stadtkirchenrates, Brigitte Knoepffler, bedankte sich für die vielfältige Unterstützung der verschiedenen Gruppen in den Pfarreien.
Für den Pfarrgemeinderat St. Georg wählte die Vorsitzende Birgit Flegler zum Abschied Segensworte von Bernhard von Clairvaux und überreichte unter anderem einen Schirm für einen gut behüteten Weg.
Mesner Korbinian Schwind bedankte sich für Inspiration und Austausch in vielen gemeinsamen Projekten und sagte, er freue sich auf eine gelegentliche Tasse Kaffee im neuen Büro der Mit-"Löwin" Theresa.
Nachdem das Familiengottesdienstteam bereits zu Beginn des Gottesdienstes Theresas inspirierende Rolle thematisiert hatte, wurde die versammelte Gemeinde nun eingeladen, sie zusammen mit Gesten zu segnen.
Elisabeth Maier bedankte sich als Vertreterin der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und überreichte Theresa den Entwurf einer Stola für Wortgottesdienst-Leitungen, der nach ihren Wünschen vollendet werden wird.
Theresa Reischl selbst bedankte sich bei ihrer Familie und allen anderen Begleiterinnen und Begleitern auf ihrem bisherigen Weg. Sie habe in ihrer Arbeit eine große Bandbreite von Gefühlen erlebt, aber sie habe sich nie alleine gefühlt. Schließlich wurde sie symbolisch von allen Aufgaben und Pflichten in der Stadtkirche entlastet und auf ihren neuen Weg in der Dekanatsverwaltung entlassen.
Beim Auszug kamen Theresa zu dem Lied "Flieger, segle mit dem Wind" von der Kirchenmusik gefaltete, bunte Papierflieger entgegen.
Beim anschließenden Gemeindebrunch im St. Georgs-Haus brachten Mitglieder des Pfarrgemeinderats ein kleines Theaterstück auf die Bühne, das die große Bandbreite von Theresas Wirken thematisierte - vom komplexen Thema ihrer Dissertation bis hin zum geistigen Beistand im Frauenbund.
