Filialkirche St. Ulrich Hohenbachern


Als Seelsorger kümmert sich Herr Prof. Dr. Bertram Stubenrauch um die Filialgemeinde Hohenbachern.

Kontakt über das Pfarrbüro St.Jakob


Geschichte:

Hohenbachern - in Sichtweite des Freisinger Dombergs, gelegen auf einem Hügelzug - ist eine sehr alte Siedlung. Schon vor über 1000 Jahren stand hier ein christliches Gotteshaus. Im Jahr 1157 kommt die Pfarrei und die Kirche an das Benediktinerstift Weihenstephan.

Der ursprünglich romanisch quadratische Altarraum stammt noch aus dem Mittelalter.
Im Jahr 1630 erfolgt der Bau der Sakristei als Anbau an den Altarraum sowie die Errichtung eines Turmes mit Zwiebelhelm. Zwei Jahre später (1632) - mitten im 30-jährigem Krieg - ziehen schwedische Truppen auf ihrem Weg von Freising nach Kranzberg plündernd durch Hohenbachern.
Anfang der 18. Jahrhunderts wird das Langhaus neu gebaut. Es wird am 12.Juli 1707 mit den drei Altären St.Ulrich, St.Silvester und St.Josef konsekriert.
1716 wird ein neuer Dachstuhl aufgesetzt und das Langhaus erhöht.
Durch die Auflösung des Klosters Weihenstephan im Zuge der Säkularisation wird Hohenbachern für die Zeit von 1811 bis 1860 zur Pfarrkirche für Vötting.

Am 02.Juli 1826 zerstört ein Großbrand neun Häuser und fünf Scheunen des Dorfes. Auch die mit Holzschindeln gedeckte Kuppel des Kirchturms fällt dem Feuer zum Opfer. Der Turm erhält eine Spitzhaube und wird mit Kupfer gedeckt, der Knopf des Turmes vergoldet.
1906 erfolgt der Neubau des Langhauses, das nun verlängert wird und eine Orgelempore erhält.

Weitere Renovationen der Kirche erfolgen

1974 (neue Bestuhlung), 1994 (elektrisches Geläut), 2009 (Neugestaltung des Altarraumes) und 2013 (Erneuerung des Weges im Friedhof).

Neue Orgel: 2023 von Orgelbaumeister Josef Pferdt aus Isny (Allgäu), Foto: Hubert Lachner